Wozu fängt man wohl eine Weltreise am besten ein? Keine einfach zu beantwortende Frage, aber irgendeine Antwort muss man sich ja geben, wenn man losfährt. Also haben wir viel recherchiert und danach folgende Prioritäten gesetzt: 1. Gewicht, 2. Packmaß, 3. Gewicht, 4. Packmaß... - ihr versteht was wir meinen :-)! Natürlich war auch Hardware und Leistung wichtig, aber im Zweifel haben wir uns immer für die Lösung mit dem geringstmöglichen Gewicht und Packmaß entschieden. Robustheit hat natürlich auch eine Rolle gespielt - aber das kann man ja meistens erst beurteilen, wenn etwas passiert ist. Das Laptop mit dem wir diesen Artikel gerade schreiben ist übrigens schon heruntergefallen, nass geworden und während unseres Sturzes hat es an der Wand des eingedellten Koffers gelegen = robust :-)! Für die folgenden Lösungen haben wir uns also entschieden:
Wir wussten recht schnell, dass wir eine Systemkamera wollten, weil sie mittlerweile alle Vorteile einer digitalen Spiegelreflex bieten und gleichzeitig deutlich weniger wiegen. Dazu lässt sich die Sony Alpha per praktischem Adapter mit jedem Objektiv verbinden, das man erwerben kann. Toll! Und sie wiegt nur 280 Gramm, ist WLAN fähig, mit 24 MP gut dabei und hat einen der besten Autofoki.
Außerdem erklärt sie auch Ben, dem Fotolaien bei jeder Einstellung auf dem Display seine Funktion - sehr benutzerfreundlich :-)!
Das Sena 10c ist nicht nur eine Actioncam, sondern eigentlich vor allem ein Kommunikationsallrounder. Per Bluetooth können wir uns während der fahrt unterhalten, was gerade bei Fahrten im Gelände sehr wichtig ist. Und wenn wir unsere Ruhe haben möchten, können wir über die auch mit Handschuhen einfach zu bedienenden Knöpfe einfach "abschalten" :-)! Außerdem können wir Musik hören, telefonieren und Radio einschalten. Die Musik und die Gespräche während der Videoaufnahme können außerdem zeitlich passend als Tonspur dem Video zugeordnet werden. Das Gerät kann einfach sehr viel, bei echt geringem Packmaß und wenig Gewicht. Es ist so "groß" wie zwei Finger...
Den Spot Gen 3 Satellitenmessenger haben wir von Bens Vater geschenkt bekommen, damit die Family zuhause weiß wo wir stecken. Außerdem können wir "alles-okay-Nachrichten" per GPS verschicken und über Satellit S.O.S. Signale absetzen für den Ernstfall. Fühlt sich auf jeden Fall gut an, ihn dabei zu haben!
Wir sind dank unserer "Weltreise-Kollegen" Bea & Helle recht schnell auf die Sena 10c gestoßen und haben uns sofort entschieden: Die wollen wir haben: Full HD Actioncam mit Timeshift Funktion. D.h. die Kamera speichert im Stand By automatisch die letzten 60 Sekunden, sodass man nichts mehr verpassen kann, wenn man zu spät einschaltet - der Hammer, oder?
Zur Ergänzung haben wir uns eine GoPro Hero 4 Silver zugelegt, die wir praktisch überall befestigen können. Somit steht verschiedenen Perspektiven nichts mehr im Wege.
Damit wir auch unser Laptop (und alles mögliche andere) am Motorrad laden können, haben wir uns einen Spannungswandler zugelegt, quasi eine "Standardsteckdose" für normaldämliche Technikunwissende wie uns.
Außerdem haben wir von unserem lieben Freund Kai auf unserer Abschiedsparty noch eine 13.000 mAh (oh eine Messeinheit. Ist bestimmt viel... :D) Powerbank geschenkt. Damit können wir dann unsere kleineren Elektrogeräte wie Navi, Handys etc. aufladen, auch wenn mal keine Steckdose in Reichweite ist.
Und das dürfte auf unserer recht naturbelassenen Route relativ häufig vorkommen. Und da der Mensch von heute ohne Strom nicht kann...
Vor der Reise haben wir uns ein Lenovo Ultrabook mit ordentlich Rechenpower und Grafikleistung gegönnt. Es wiegt nur 1,3 Kilo und kann selbst größte Video und Fotodateien ohne Probleme verarbeiten. Und die Battery hält knapp 6 Stunden!
Was machen mit den vielen Bildern und Videos, die die Erfüllung eines Lebenstraumes darstellen? Sie sollten am besten nicht blöd verloren gehen oder geklaut werden. Ein Datenverlust wäre ziemlich tragisch.
Speicherkarten per Post zurück schicken ist sowohl eine teure als auch riskante Strategie, falls mal ein Paket hängen bleibt. Also haben wir uns dazu entschieden, eine 2 Terrabyte große Anti-Shock externe Festplatte zu kaufen, die dazu auch noch wasserdicht ist. Hinzu kommen (mini) SD Karten in 64 und 128 GB Größe.
Das Garmin GPSmaps 60csx haben wir aufgrund seiner angeblichen Robustheit (konnten wir noch nicht testen, wollen wir aber auch nicht unbedingt) gekauft. Und um ehrlich zu sein auch, weil es nur 140 Euro gekostet hat. Es kommt wirklich sehr robust daher, wasserdicht, klein und gedrungen - wie ein drahtig-starker Zwerg eben.
Es hat aber auch Nachteile: Man kann keine Adressen eingeben und Garmin ist alles, aber nicht besonders benutzerfreundlich bei der Software. Man muss immer manuell Wegpunkte setzen anstatt Adressen eingeben zu können. Das Smartphone dient als Ersatznavi. Funktioniert auch, allerdings haben wir noch keine passende Halterung.
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